KINDERTAGESEINRICHTUNGEN, INKLUSIVE GRUNDSCHULE, HEILPÄDAGOGISCHE TAGESSTÄTTE, FÖRDERSCHULE, BERUFSSCHULE, SCHÜLERWOHNHEIM
Bildung & Erziehung
Bildung & Erziehung
HEILPÄDAGOGISCHE TAGESSTÄTTE
Struktur
In unserer heilpädagogischen Tagesstätte bieten wir in drei Vorschulgruppen (3–7 Jahren) und 13 Gruppen im Schulalter (6–21 Jahren) für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene insgesamt 168 Plätze an.
Inseln:
Wir bezeichnen unsere Gruppen als Inseln und möchten damit die enge Verzahnung von Pädagogik, Schule und Therapie als Einheit für diese Gruppe zum Ausdruck bringen. Auf unseren „Inseln“ erfahren die Kinder und Jugendlichen einen Zusammenhalt untereinander und ein Zusammenspiel auf der Ebene der Erwachsenen und der verschiedenen Berufsgruppen. Dies spiegelt sich auch im Raumkonzept der Inseln wieder. Und doch sehen wir sie nicht als von einander getrennte, in sich abgeschlossene Systeme, sondern miteinander verbunden und sich gegenseitig bereichernd:
„No man is an island, entire of itself; every man is a piece of the continent, a part of the main.“ (John Donne 1572-1631)
Schwerpunkte und Ziele der heilpädagogischen Arbeit
Schwerpunkt unserer Arbeit ist die ganzheitliche, d. h. medizinisch begleitete (heil-) pädagogische und therapeutische Betreuung, Bildung und Förderung der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen. Zudem unterstützen wir sie in der Erweiterung ihrer lebenspraktischen Fähigkeiten sowie in der Entwicklung ihrer Sozialkompetenz.
Unser Förderkonzept, das speziell auf Menschen mit einer körperlich-motorischen Behinderung abzielt und unter dem Begriff „Münchner Tageskonzept“ Eingang in die Literatur gefunden hat, lässt sich als ganzheitliches Förderkonzept beschreiben, bei dem die schulische und pädagogisch-therapeutische Förderung gleichwertig sind und konkret im individuellen Förderplan in der Tagespraxis seinen Niederschlag findet.
Anmeldung:
Bei Interesse an einem Platz in unserer heilpädagogischen Tagesstätte wenden Sie sich bitte an unseren heilpädagogischen Fachdienst.

Vorschulbereich
Für unsere Kleinsten stellen wir aktuell 20 Plätze in drei Gruppen bereit. In der Vorschulgruppe ohne SVE betreuen und fördern wir sechs Kinder im Alter von 3-6 Jahren mit einer Mehrfachbehinderung. Fokus der Arbeit dort ist u. a. die basale Stimulation, Erlangung lebenspraktischer Fertigkeiten und Stärkung der Persönlichkeit. In den beiden SVE Gruppen á sieben Kinder werden 4-7-Jährige spielerisch vormittags auf die Schule vorbereitet und verbringen den Nachmittag in der HPT.
Hier wird besonders Augenmerk auf das Miteinander von Schule und HPT gelegt, um die Kinder optimal zu fördern.
Für Kinder im Schulalter
In der heilpädagogischen Tagesstätte für Schüler werden Kinder und Jugendliche, die unsere Förderschule besuchen, betreut und gefördert. Dies geschieht nach dem „Münchner Tageskonzept“, bei dem die schulische und pädagogisch-therapeutische Förderung gleichwertig sind.
Der für jedes Kind individuell und optimal abgestimmte Förderplan wird im Alltag bereichsübergreifend umgesetzt, wodurch die Ziele effektiver und nachhaltiger erreicht werden. So wird das Förderziel, das zusammen mit dem Kind festgelegt wird, einer Disziplin von allen anderen am Kind arbeitenden Disziplinen mitverfolgt. Dadurch erfährt das Kind Maßnahmen, die allesamt kleine Einzelschritte in Richtung des Ziels sind.

Arbeitsgruppen, Aktivitäten, Angebote
Zur Tagesstättenzeit finden im Sinne der Partizipation vielfältige, an den Wünschen und Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen orientierte Aktivitäten statt. Diese reichen von Einzel- über Kleingruppenaktivitäten bis hin zu gemeinschaftlichen oder gruppenübergreifenden Aktionen. In der Tagesstätte haben die Kinder und Jugendlichen auch Zeit, die erlernten Kompetenzen spielerisch zu üben und weiterzuentwickeln.
Zu unseren AGs zählen:
- Fußball; Trainieren für den Isar Cup
- Beauty
- Musizieren
- Nutzen digitaler Medien
- Naturerfahren
- Fitness
Offene Ferienangebote
„Wenn einer eine Reise tut, so kann er was erzählen. Drum nähme ich den Stock und Hut und tät das Reisen wählen.“
Matthias Claudius (1740 – 1815)
Reisen sind für das innere Gleichgewicht, die eigene Zufriedenheit und das eigene Wohlbefinden von wichtiger Bedeutung. Aus diesem Grund haben wir 2016 die Offenen Freizeitangebote in der Stiftung ICP München (OFA) ins Leben gerufen. Die OFA bietet in ausgewählten Ferien (Fasching, Ostern, zweimal im Sommer sowie im Herbst) für alle Kinder und Jugendliche der Heilpädagogischen Tagesstätte und des Schülerwohnheims mindestens eine Ferienfreizeit an.
Neben den pädagogischen Angeboten in der Heilpädagogischen Tagesstätte besuchen unsere Kinder und Jugendliche neben dem Förderschulunterricht auch unterschiedliche Therapien. Das Zusammenspiel und das Gleichgewicht zwischen Therapie und Freizeit ist wichtig für ein optimales Therapie- und Entwicklungsergebnis der Kinder in unserer Heilpädagogischen Tagesstätte.
Dieses Gleichgewicht möchten wir unter anderem durch unsere angebotenen Ferienfreizeiten erreichen. Die Urlaubsziele reichen vom Chiemsee über den Bodensee bis nach Ungarn oder Berlin.
Unser Ziel ist es, jedem Kind bzw. Jugendlichen, unabhängig der Stärke der Beeinträchtigung, eine Teilnahme an einer OFA Freizeit zu ermöglichen. Ein Beispiel unseres Ferienfreizeitprogramms gibt es hier als Download.
Unterstützung willkommen
Wenn Sie die OFA und ihre Freizeiten finanziell unterstützen möchten, oder barrierefreie Einrichtungen, Hotels oder Bauernhöfe kennen, dann freuen wir uns über eine E-Mail an OFA@icpmuenchen.de.
Informationsmaterial zum Download
Rundgang durch eine Insel
Professionelles Arbeiten und neue Ideen
zum Wohle der Kinder
„Wir Mitarbeiter können uns hier entfalten und Neues initiieren. Das wird immer unterstützt. So haben wir von einigen Jahren begonnen, Ferienfreizeiten für unsere Kinder zu organisieren. Damit räumen wir ihnen Barrieren aus dem Weg und ermöglichen ihnen mehr soziale Teilhabe.“
Magdalena Brunner, Leitung Insel 10
Professionelles Arbeiten und neue Ideen
zum Wohle der Kinder
„Wir Mitarbeiter können uns hier entfalten und Neues initiieren. Das wird immer unterstützt. So haben wir von einigen Jahren begonnen, Ferienfreizeiten für unsere Kinder zu organisieren. Damit räumen wir ihnen Barrieren aus dem Weg und ermöglichen ihnen mehr soziale Teilhabe.“
Magdalena Brunner, Leitung Insel 10
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